Lara CumKitten wegen Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz angezeigt

Aktuell scheinen nicht nur Pornhub, YouPorn und MyDirtyHobby Ärger wegen dem Jugenschutz zu haben. Nun berichtet auch Erotikdastellerin Lara CumKitten auf Twitter von einer Anzeige wegen mehreren Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz. Konkret geht es darum dass sie pornografische Bilder und Videos auf Twitter verbreitet habe. „Mich erwartet deshalb nun ein extrem hohes Strafmaß“, so Lara CumKitten.

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Grundsätzlich sind pornografische Inhalte auf Twitter zwar erlaubt. Für Account-Inhaber aus Deutschland gilt das jedoch nicht wirklich. Sie müssen sich an den deutschen Jugendschutz halten. Lara CumKitten sagt: „Nur wer einen deutschen Wohnsitz hat und sowas twittert, begeht eine Straftat und muss mit entsprechenden Strafen rechnen.“

Lara CumKitten hat nun eine Unterlassungsklage am Hals und musste den betreffenden jugendgefährdenden Content löschen.

Doch Lara CumKitten scheint nicht die einzige Erotikdarstellerin zu sein die davon betroffen ist. Sie verrät: „Wie ich erfahren habe, wird gegen sehr viele Girls aus der Branche die FSK18 Inhalte twittern vorgegangen.“

Wer es zur Anzeige gebracht hat, weiß Lara CumKitte nicht. Gut möglich das hinter dem Vorgehen die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) steht, die derzeit auch gegen Pornhub & Co. vorgeht.

Nur noch jugendfreie Inhalte von deutschen Pornostars auf Twitter

„Ihr werdet auf meinem Twitter Profil in Zukunft nur noch jugendfreie Inhalte sehen“, so Lara CumKitten. Das dürfte wohl auch für die meisten anderen Twitter-Accounts von deutschen Pornostars gelten.

Aktuell scheint sich in Deutschland die Situation mit dem Jugendschutz gerade massiv zu verschärfen. Dass die KJM nun auch gegen Webseiten-Betreiber aus dem Ausland vorgeht, deutet darauf hin das man derzeit mit aller Härte den freien Zugang zu FSK18-Pornografie einschränken will.

Doch von dem Vorgehen könnten die Pornodarsteller mitunter sogar profitieren. Die User in Deutschland werden nämlich ohne Anmeldung und Alterscheck auf entsprechenden Webseiten wie Big7, MyDirtyHobby und Visit-X kaum noch an erotische Inhalte von deutschen Pornostars kommen. Andererseits dürfen internationale Pornodarsteller weiterhin auf Twitter und im Netz allgemein unzensiert Pornos veröffentlichen. Deutsche Erotikstars und -Newcomer sollten daher weiterhin stark auf User-Bindung setzen und auch ihre Accounts auf sozialen Medien wie Twitter nicht aufgeben.